Luise Scherrer, die Beauftragte für Ökumene, interreligiösen Dialog und Gerechtigkeitsfragen im Kirchenkreis Plön-Segeberg, weist auf den Ökumenewerk-Thementag und weitere Veranstaltungen hin. Sie schreibt:
„Liebe Ökumene-Interessierte, liebe Ausschussmitglieder, liebe Kolleg*innen,
Rechtspopulismus, Klimakrise, Kriege – alleine schon im Rückblick auf die vergangene Woche fällt es schwer, nicht die Hoffnung zu verlieren. Mit dem Anliegen die kleinen Hoffnungsfunken entgegen den vielen Krisen zu stärken, möchte ich folgende Informationen aus der Ökumenischen Arbeitsstelle im Kirchenkreis Plön-Segeberg mit Ihnen und Euch teilen:
Mit Perspektiven auf Hoffnung beschäftigte sich von März bis September 2024 die ökumenische Kampagne „Hoffnung für die Erde leben“. Daran anknüpfend findet am Donnerstag, 28. November ab 17.30 Uhr ein digitaler Thementag unter dem Titel „Hoffnung für die Erde leben. Gerechtigkeit. Frieden. Schöpfung – Miteinander für globale Gerechtigkeit“ statt, zu dem ich herzlich einladen möchte.
Der Thementag beginnt mit einem Impuls von Peter Sorie Mansary (Pastor des Afrikanischen Zentrums in Hamburg-Borgfelde) zu Römer 12,12 „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ sowie einem Input von Katharina Klimasinski (Kommunikations-Psychologin) zu Hoffnung in Zeiten der Krisen aus einer psychologischen Sicht.
Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Gelegenheit aus einem vielfältigen Workshopangebot auszuwählen und sich mit anderen Engagierten zu systematischen und ganz praktischen Hoffnungsfragen, z. B. zu zukunftsfähigen Alternativen oder einem guten gesellschaftlichen Miteinander, auszutauschen.
Ganz besonders möchte ich auf den Workshop „Hoffnung auf anderes Wachstum“ hinweisen, den ich mit Kerstin Göpfert (Projektkoordinatorin des Projekts „anders wachsen“ in der Dresdener Johannstadt) gebe:
Glaube und Gemeinschaft als Alternativen zu Gewinnmaximierung und Selbstoptimierung… Wo wollen wir wirklich wachsen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Kerstin Göpfert als Projektkoordinatorin der Dresdener Initiative „anders wachsen“. Diese schaffte in Modellgemeinden Experimentierräume für Nachhaltigkeitsprojekte, alternative Wirtschaftsformen und neue geistliche Formen der Entschleunigung. Der Workshop lädt dazu ein, anhand der Erfahrungen aus dem Projekt „anders wachsen“ über alternatives Wachsen und Wirtschaften in der Praxis ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen finden Sie unter Ökumenewerk-Thementag 2024: Hoffnung für die Erde leben / Ecumenical Center-Online Seminar 2024: Living Hope for the Earth. | Ökumenewerk der Nordkirche
Zu guter Letzt möchte ich noch auf den Aktionstag anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November aufmerksam machen. Julia Jünemann und Team, bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Frauen verschiedener Arbeitsfelder, veranstalten dazu einen Frauengottesdienst am Freitag, 22. November um 18 Uhr in der Kleinen Stadtkirche in Preetz:
„Mütter Wunden“ – Wir wollen in diesem Gottesdienst für alle Frauen beten, die von Gewalt betroffen sind. Besonders wollen wir an Mütter denken – an die vielfältige, auch strukturelle und gesellschaftliche Gewalt, der sie ausgesetzt sind; an die Wunden, die sie mit sich tragen, wenn sie Kinder verlieren oder nur im Herzen Mütter sein können, weil keine Kinder kommen.
Herzliche Einladung auch dazu – das Plakat finden Sie unten.
Mit herbstlichen Grüßen aus Preetz,
Luise Scherrer“