PANK-Aktion: Weniger Einweg-Verpackungen für Preetz

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Der Hunger meldet sich? Dann schnell in den nächsten Imbiss und etwas zum Essen holen: Pommes in einer Styropor-Verpackung, Plastik-Gabeln, Ketchup und Mayo in Portionstütchen, ein Stück Pizza im Alu-Pappkarton, dazu eine Dosen-Cola, das Ganze dann noch in eine handliche Plastik-Tüte gesteckt…

Das ist zweifellos schnell und bequem, aber wohin anschließend mit dem Verpackungsmüll? Auch wenn er nicht irgendwo in der Natur landet, sondern in einem Abfallbehälter: Wie wird das alles entsorgt und welche Folgen für die Umwelt hat es? PANK-Mitglieder führten im Rahmen des Umwelt- und Fahrradfestes in Preetz eine Umfrage durch, die dazu dienen sollte, Bürger und Bürgerinnen für die Problematik von Einwegverpackungen im Takeaway-Bereich zu sensibilisieren und zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und mögliche umweltfreundlichere Alternativen anzuregen. Darüber hinaus sollten Meinungen und Einstellungen erfasst werden, um in Erfahrung zu bringen, wie stark das Problem von Einwegverpackungen in Preetz wahrgenommen wird, welche Haltung Bürgerinnen und Bürger zur Einführung einer lokalen Verpackungssteuer haben und wie groß die Bereitschaft ist, selbst aktiv zu werden. Eine offene Frage zum Schluss diente dazu, konkrete Vorschläge und Impulse von interessierten Menschen zu sammeln.

Die große Beteiligung der Besucherinnen und Besucher machte ein hohes Interesse am Thema sichtbar. Eine erste Sichtung der Antworten hat ergeben:

  • Die Mehrheit der Befragten sieht Verpackungsmüll als ernstes Problem in Preetz.
  • Viele kennen die gesetzliche Mehrwegpflicht nicht oder nehmen sie im Alltag nicht wahr.
  • Eine Mehrheit zeigt sich offen für Mehrweg-Alternativen und eigene Behältnisse.
  • Die Einführung einer Verpackungssteuer in Preetz wird zum großen Teil befürwortet.

Außerdem konnten einige konkrete Vorschläge zur Müllvermeidung aus der Bevölkerung gesammelt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun als Grundlage für weitere Diskussionen und Handlungsempfehlungen dienen.

Die Initiatorinnen und Initiatoren ziehen folgendes Fazit: Die Befragung zeigt deutliches Bewusstsein für das Problem und Handlungsbereitschaft bei den befragten Preetzer Bürgern und Bürgerinnen.

(gb)
Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Abfall#/media/Datei:M%C3%BCll_Hannover.JPG


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