
PANK setzt sich für eine Reduktion des Einsatzes von Einwegverpackungen in Preetz ein. Zu diesem Zweck will PANK das Gespräch mit der Preetzer Selbstverwaltung suchen, um bei dieser die Prüfung einer kommunalen Abfallabgabe anzuregen. Zugleich will PANK dazu auch das Gespräch mit der lokalen Wirtschaft, dem Einzelhandel und der lokalen Gastronomie dazu führen.
Das Aufkommen an Einwegverpackungen, meist aus Plastik, wächst kontinuierlich an, die tatsächliche Recyclingquote ist extrem niedrig. Es müssen deswegen neue Instrumente erprobt werden um die stetig wachsenden Abfallmenegn zu verkleinern. Dazu gehören auch neue kommunale Steuerungsmittel. Das Bundesverfassungsgericht hat die Einführung kommunaler Abfallabgaben zur Minimierung von Einwegverpackungen für zulässig erklärt, einige Gemeinden praktizieren es schon erfolgreich.
Es sollte deswegen auch für Preetz geprüft werden, ob eine entsprechende Abgabe zu Steuerungszwecken nicht sinnvoll wäre und darüber auch zusätzliche Mittel für zweckgebundene Verwendungen zur Verbesserung der Abfallsituation in Preetz, für entsprechende Umweltinformationen u.ä., gewonnen werden könnten. Unterstützt würde die Lenkungswirkung dieser Abgabe durch die Förderung von Mehrwegsystemen. Einige positive Ansätze in Preetz ließen sich leider wegen zu geringer Nachfrage nicht dauerhaft etablieren. Umweltbildung tut daher not, um das Einkaufsverhalten verantwortungsvoller zu machen und Mehrwegsysteme erfolgreich zu etablieren.
Dei einem Vierklang lokale Gastronomie, lokaler Einzelhandel, umweltbewusste Kunden und flankierende Maßnahmen durch die Stadt müsste sich die Situation nach Auffassung von PANK schrittweise verbessern lassen.
Text: Wolfgang-Dieter Glanz
Foto: https://de.wikipedia.org/wiki/Abfall#/media/Datei:M%C3%BCll_Hannover.JPG
