

Wie kann die Wärmewende in Preetz gelingen? Auf welchem Stand befindet sich die kommunale Wärmeplanung? Für welche Bereiche in Preetz kommt ein Wärmenetz infrage? Welche Verpflichtungen kommen auf die Bürgerinnen und Bürger zu? Das sind die Fragen, die im Mittelpunkt eines gut besuchten Informationsnachmittags standen, der am 20.9.25 in der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule stattfand, organisiert vom Klimaschutzmanagement der Stadt Preetz, dem Haus- und Grundeigentümerverein Preetz, der VHS Preetz und dem Preetzer Aktionsforum Nachhaltigkeit und Klimaschutz (PANK). Die Veranstaltung wurde von Kim-Kathrin Jebe, der Klimaschutzmanagerin der Stadt Schwentinental, fachkundig und souverän moderiert.







Nach einem Grußwort von Bürgermeister Tim Brockmann wurden Informationen zu Teilaspekten des Themas Wärmewende präsentiert. Wolfgang-Dieter Glanz (PANK) begründete die Notwendigkeit einer Wärmewende aus wissenschaftlicher Sicht, Klaus Czittrich (Energiemanager der Stadt Preetz) informierte über den Stand der kommunalen Wärmeplanung, Herr Voss von den Stadtwerken Eutin berichtete über die beabsichtigte Gründung der Stadtwerke Preetz in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Eutin, und Jan Thomsen, Tim Graepel und Lars Brüning als Vertreter örtlicher Anbieter stellten Fakten über Wärmepumpen dar und präsentierten ihre Leistungsportfolios. Schließlich informierte Anette Buder (Architektin und Energieberaterin) über Fördermöglichkeiten für private Haushalte.
Die zahlreichen Beiträge der anwesenden Bürgerinnen und Bürger betrafen oft verschiedene Aspekte der übergreifenden Frage: „Warten oder starten?“ Soll man warten, bis die kommunale Wärmeplanung fertig ist, oder ist es sinnvoll, jetzt schon loszulegen und zum Beispiel eine Wärmepumpe anzuschaffen? Die Referenten und die Referentin vertraten die Ansicht, dass es nicht um einen Gegensatz zwischen warten und starten geht. Man könne auch unabhängig von der Wärmeplanung schon jetzt das Haus „fit machen“ für die Wärmewende, indem man zum Beispiel Wärmedämmungen einbauen oder einen hydraulischen Abgleich durchführen lässt. Dass es sich bei der Wärmewende in Preetz um ein sehr großes Projekt handelt, das nur durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Mitwirkung aller Bürgerinnen und Bürger gelingen kann, wurde in der abschließenden Podiumsdiskussion betont.
Die Veranstalter sprachen anschließend von einem gelungenen Nachmittag und einem guten Start für weitere Gespräche und Aktionen auf dem Weg zur erfolgreichen Wärmewende in Preetz.
Eine Übersicht über Partner der Wärmewende in Preetz (Energieberater und -beraterinnen, Heizungs- und Sanitärfirmen, Verwaltungs- und Selbstverwaltungsinstanzen) finden Sie hier.
Die Präsentationen der Referenten und der Referentin, soweit von ihnen freigegeben, werden in Kürze hier auf der Seite veröffentlicht.
(gb)
